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Thema: Anbau "Custom Dynamics Footrest Brackets" für Spyder GS/RS

Hybrid-Darstellung

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  1. #1
    Ryder
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    Ja, das mit der Handbremse ist natürlich eine vollkommen richtige Argumentation.
    Das wurde mir beim TÜV auch gesagt, das hier Bedenken liegen, welche mit einer zusätzlichen Handbremse ausgeräumt werden könnten.
    (Ich muss aber die Gegenfrage stellen, wo der Autofahrer seine Füße hat, der mit Tempomat fährt ... auch irgendwo im Fußraum an einer bequemen
    Stelle u.U. weit weg vom Bremspedal ...)

    Das war aber nur ein Teil der Bedenken, weit mehr ging die Argumentation dahin, das ein Nachweis vorhanden sein müsste, das die Fußrasten selbst
    und vor allem deren Befestigung die "notwendige" Stabilität aufweisen, im Alltagsgebrauch den darauf wirkenden Kräften Stand zu halten.
    Zum Beispiel wenn man sich in Kurven mit seinem Gewicht hineinstemmt ohne das diese dann nachgeben etc. und dadurch u.U. einen für den Fahrer
    gefährlichen Zustand/Schreckmoment auslösen.
    Aber nicht nur im Alltagsgebrauch, sondern auch im Falle eines Auffahrunfalles müssten sie den Kräften standhalten, die dann vom Fahrer aus auf sie
    einwirken, wenn dieser sich daran dagegenstemmt.
    Um diese "notwendige" Stabilität aber nachzuweisen, müsste es eine ABE geben oder ein Material-Gutachten etc. zu jeder individuell gebauten Lösung.


    Alles vernünftige Argumente ... leuchtet mir auch alles ein ... will ich auch nicht dagegen anarbeiten (es geht ja schließlich auch um meine Sicherheit dabei)
    ... sondern würde ja gerne die Anforderungen erfüllen.

    Handbremse kann man anbauen, wäre ohnehin ein nettes "Zubehör".

    Aber dann Fußrasten mit Befestigung, die entsprechende Nachweise mitbringen, mit deren Hilfe eine Eintragung in vertretbarem Aufwand machbar wäre,
    das wäre im Moment die weit größere Hürde.

    Und ohne Eintragung käme es für mich jetzt nicht in Frage, denn laut TÜV-Aussage würde ein solcher Umbau wie gesagt zum Erlöschen der Betriebserlaubnis
    des Fahrzeuges führen und das wäre mir dieser Zugewinn an Komfort dann nicht wert.

    Mag schon sein, das das im regulären Alltag niemand kontrolliert, das sehe ich genauso, darum wäre mir auch die kleinste Sorge.
    Ich mache mir hier mehr Gedanken um einen Schadensfall und den Versicherungsschutz des Fahrzeuges.

    Ich hatte leider erst kürzlich die ernüchternde Erfahrung machen müssen, das die Autoversicherung selbst bei einen recht geringen Schaden alle Register zieht
    um Zahlungen von sich abzuwenden.
    Und die Vorstellung das ein Gutachter der Versicherung herausfindet, das das Unfallfahrzeug nach einem Umbau gar keine Betriebserlaubnis mehr gehabt hätte,
    schreckt mich ab ... denn das wäre dann natürlich eine Steilvorlage für die Versicherung ...

    Komfortzugewinn und mögliche, negative Konsequenzen stünden also nicht mehr im akzeptablen Verhältnis zueinander.
    Geändert von Rubbeldiekatz (24.07.2019 um 07:50 Uhr)
    Spyder RT Ltd 2012 + Ryker Rally 2020

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