Moin moin!
Entschuldige Alex, aber da muss ich dir jetzt ganz energisch widersprechen!
Der Innenwiderstand einer Batterie verändert sich umgekehrt zum Ladezustand, d.h. eine entladene Batterie hat einen sehr großen Innenwiderstand, eine voll geladene einen sehr geringen.
Das ist damit zu erklären, dass sich bei einer vollen Batterie die Spannung bei Belastung nur geringfügig verändert; der Innenwiderstand des Akkus ist praktisch mit dem Lastwiderstand (Anlasser) in Reihe geschaltet. Die sog. "Urspannung" fällt über den zwei in Reihe geschalteten Widerständen ab, dabei ist der Spannungsfall proportionel zu den Widerstandsgrößen...
Bei entladenem Akku fällt ja die Klemmenspannung bei Belastung stark ab; ein Großteil der Spanung fällt dann über dem Innenwiderstand ab und nicht über dem Verbraucher; bei vollem Akku fällt dagegen am Innenwiderstand nur eine sehr geringe Spannung ab, am Verbraucher dafür eine große! (zweite kirchhoff'sche Regel!)
Jetzt kann man natürlich argumentieren, dass ja der Ladestrom bei entladenem Akku sehr groß wird...das ist ja auch so, liegt aber nicht am Innenwiderstand, sondern an der Spannungsdifferenz zwischen Akku und Ladegerät; der Ladestrom sinkt beim Laden, weil die Spannungsdifferenz immer geringer wird, nicht weil der Widerstand des Akkus steigt....
Explosionsgefahr besteht in erster Linie beim Kurzschluss eines gut geladenen Akkus; der Kurzschlussstrom wird dann nur durch den Innenwiderstand begrenzt und der ist nunmal bei volem Akku kleiner als beim leeren...
Sorry, dass ich jetzt hier mal den Elektrotechniker "raushängen lassen" muss, aber wenn etwas fachlich so komplett falsch ist, kann ich nicht anders. Zumal wenn jetzt jemand Angst hat, sein Ladegerät an den leeren Akku anzuschließen!
Ich schließe mein Ladegrät immer direkt an die Batterie an...
Gruß Jörg