Seite 2 von 2 ErsteErste 12
Ergebnis 11 bis 14 von 14

Thema: Federbein

  1. #11
    Mitglied
    Registriert seit
    02.08.2020
    Ort
    Dresden
    Beiträge
    23
    Hallo Jörg, danke für die ausführlichen Tips.
    Also hast Du hinten und vorne die Dämpfer von Wilbers jetzt verbaut. Zu hart möchte ich es auch nicht da ja die Straßen manchmal schon schlecht sind.
    Ich könnte ja auch nur hinten den Dämpfer wechseln da es mir hauptsächlich darum geht wenn ich zu zweit oder mit mehr Gepäck unterwegs bin.
    Mit dem Fahrverhalten hatte ich bis jetzt keine Probleme mit den Originaldämpfern.
    Aber vielleicht ist es dann doch viel besser?

    Also Grüße aus Dresden.

    Alex

  2. #12
    Ryder Avatar von Spydercharly
    Registriert seit
    07.07.2020
    Ort
    Orscholz
    Beiträge
    265
    Hallo Alex,
    ja ich hatte vorne und hinten immer Wilbers verbaut. Ich würde dir dann für hinten das Federbein ohne Tieferlegung in der Abstimmung Komfortabel und mit der Hydraulischen Verstellung empfehlen. Für vorne würde ich dir dann noch den Stabi von H&R empfehlen den du irgendwann noch nachrüsten kannst.Wie schon erwähnt würde ich vorne nicht die H&R Federn verbauen sondern lieber den Stabi, der bringt dir wirklich mehr.

    Grüße, Jörg
    Es is nix so schlimm, dass es ach net für ebbes gudd is !

  3. #13
    Mitglied
    Registriert seit
    02.08.2020
    Ort
    Dresden
    Beiträge
    23
    Hallo Jörg,
    danke für deine ganzen Infos. Ich werd es sicherlich so machen. Vorne H&R Stabi und hinten das Wilbers Federbein.
    Danke für Eure Unterstützung.

    Gruß Alex

  4. #14
    Novize
    Registriert seit
    03.03.2022
    Beiträge
    62
    Zitat Zitat von Harry0738 Beitrag anzeigen
    Ups, tatsächlich die Zugstufe?

    Ich hätte jetzt eher gedacht die Druckstufe, weil die ja eigentlich die Härte des Einfeders bestimmt.
    Und die Zugstufe die Geschwindigkeit des wieder Ausfederns.

    Hat das bei unseren Gefährten andere Auswirkungen?
    Zitat Zitat von Harry0738 Beitrag anzeigen
    Hmm, Sachen gibts!

    Aus anderen Bereichen kenne ich das so, das wenn nur eine Stufe einstellbar ist, dies die Druckstufe ist, weil diese ja die Härte des Einfederns definiert.
    Könnte man diese komplett zu drehen wäre der Dämpfer auf Block und nichts würde mehr einfedern.

    Könte man umgekehrt die Zugstufe komplett zu drehen würde der Dämpfer komplett eintauchen und dann dort stecken bleiben und nicht wieder hoch kommen.
    Das wäre dann ein sehr unangenehmes Fahren

    Da verstehe ich ganz ehrlich gesagt den Sinn nicht.

    Aber wenn ihr sagt das ist so bei unseren Fahrzeugen, dann muss ich es wohl glauben, auch wenn es mir persönlich eigentlich unsinnig erscheint.
    Ich kenne es aus unzähligen Fällen genau anders, meistens ist nur die Zugstufe verstellbar, wenn nur eine Einstellung vorhanden ist.

    Generell: Die Dämpfung ist (Ein- und Ausfeder-)GESCHWINDIGKEITSABHÄNGIG. Bei ultra langsamer Bewegung oder lange anhaltenden Kräften ist der Einfluss der Druck- und Zugstufe Null. Beim Ryker Rally mit der einstellbaren Druckstufe z.B. sinkt das Heck durch Fahrer und Beifahrer immer gleich weit ein, egal auf welcher Stufe. D. h. es wird in dem Sinne nichts "härter", und es geht auch nichts auf Block. Erst bei schneller Bewegung verhärtet die Federung aufgrund der dynamischen Gegenkraft der Dämpfung. Im Fall vom Ryker federt das Heck aus dergleichen Ausgangslage weniger weit ein bei schnellen Stößen, weil sich Federkraft und Dämpfungskraft addieren.

    Bei hoher Einfedergeschindigkeit wirkt eine zugedrehte Druckstufe dann wie ein Block. Beim Bremsen würde eine sehr geschlossene Druckstufe zunächst verhindern, dass die Front stark eintaucht, geht bei langen Bremsungen derselben Intensität aber letztendlich auf dasselbe Maß runter.

    Bei vielen kurz aufeinanderfolgenden Stößen federt ein Dämpfer mit zugedrehter Zugstufe kaum noch aus, da die Dämfung das Ausfedern bremst, und wird dadurch immer steifer (und das Fahrzeug tiefer). Das ist auch die Erklärung für die folgenden Ausführungen von Barbarossa.
    Bei einer zu weit aufgedrehten Zugstufe schaukelt sich die Front dann auf bei vielen kurz aufeinander folgenden Stößen.

    Die Zugstufe sollte immer so weit wie möglich offen sein, um gerade das Aufschaukeln zu verhindern.
    Druckstufe kann bei schnellen Lastwechseln (Kurveneingang) oder beim Anbremsen helfen. Steifer macht ein Fahrwerk nur die Feder. Die Dämpfung wirkt nur bei dynamischer Last und ist proportional zur Geschwindigkeit.

    Zitat Zitat von Barbarossa Beitrag anzeigen
    Hallo,
    Wenn man die Zugstufe ziemlich zudreht, dann wird das Fahrzeug schon ziemlich "steif". Mein GS war auch komplett mit Wilbers ausgestattet. Der hat viel Spaß gemacht, aber auch nur auf guten Straßen. Auf "Flickenteppichen" musste man langsam machen.

    Mittlerweile habe ich die Zugstufe komplett auf; so funktioniert es jetzt ganz gut.
    Geändert von Statist (03.11.2023 um 16:24 Uhr)

Berechtigungen

  • Neue Themen erstellen: Nein
  • Themen beantworten: Nein
  • Anhänge hochladen: Nein
  • Beiträge bearbeiten: Nein
  •