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Thema: Vergleich progr. Federn von H&R gegen orig. FOX

  1. #11
    Novize Avatar von Ralf 68
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    Hallo Sammy,
    ich habe mir die Federn einbauen lassen, hier mein persönliches Fazit:
    Auf den ersten Metern mit neuen Federn war alles so wie mit den alten. Der erste Kreisverkehr lies mich schon staunen. Fühlte sich wesentlich stabiler an. Ich war richtig überrascht, was der Wechsel für einen Unterschied macht. Der Komfort bleibt zum größten Teil erhalten, das Einknicken und das Eingreifen der Elektronik in Kurven kommt schon etwas später. Eigentlich war ich recht zufrieden mit den Federn und zu dem Preis, was willst du mehr? Dachte ich, bis zu dem Tag, als ich im Saarland auf einem Fahrsicherheitstraining war. Bei einer Vollbremsung aus 100 Km/h schlug der Spyder vorne derart durch, dass er vorne aufsetzte. Die gleiche Bremsung machte ein Kollege mit Wilbers vorne. Der Bremsweg von ihm war mehr als deutlich kürzer. Wir haben das mehrfach wiederholt, das Ergebnis war gleich. Danach habe ich mir das Wilbers vorn und hinten zugelegt. Natürlich habe ich auch mal eine Vollbremsung gemacht, um zu testen, ob der Spyder noch durchschlägt. Nein, das passiert jetzt nicht mehr. Ich habe nicht geglaubt, dass es so ein deutlicher Unterschied ist. Wäre da nicht die Geschichte mit dem Aufsetzen bei der Vollbremsung gewesen, hätte ich mir wahrscheinlich die Wilbers nicht zugelegt. Erst eine Probefahrt hätte mich sofort überzeugen können!

    Gruß
    Ralf

  2. #12
    also das liest sich echt heftig @Ralf68
    sowas habe ich an meiner noch nicht gehabt, selbst nicht mit der Werkseinstellung der vorderen FOX beim Fahrsicherheitstraining (okay, war nur Level1). Auch nicht bei Vollbremsungen ü100, die ich allerdings nicht bis zum Stillstand ausführen musste.
    Meine setzte vorne auf, wenn die Strasse sehr nach aussen hin abfällt, seit ich aber die FOX härter habe, auch nicht mehr.
    was die Wilbers betrifft, so gehe ich mit Michaaa konform, zu hart, zu teuer und scheinbar auch wartungsintensiv, denke nicht, dass die eine Alternative für mich wären

  3. #13
    Senior Avatar von Michaaa
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    Fragt sich auch, welche Reifenkombi im Training auf dem Fahrzeug gefahren wurde. Fahrergewicht und sonstige Veränderungen - Spielt alles eine Rolle. Ich habe 85 kg "Kampfgewicht" und es ist mit meinem 2017er F3 bei einer Vollbremsung bisher nichts durchgeschlagen. Auch kein Aufsetzten auf flachem Belag. Die Bremsperformance ist bei meinen Kollegen MIT WIlbers nicht besser. Und wir fahren i.d.R. den ein oder anderen "heissen Reifen". Wie bereits geschrieben: Das Fz. zu 2t besetzt sieht das Ganze sicher etwas anders aus.
    Grüße Micha

  4. #14
    Novize Avatar von Ralf 68
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    Reifen waren Kenda, beide Fahrzeuge Spyder S, Körpergewicht wohl ähnlich, beide original Stabi. Aber am besten ihr testet es selbst, auf einer unbefahrenen Straße bei bei 100 Km/h einfach mal ohne Hemmung voll auf das Pedal steigen. Der Aufschlag des Kunstoffs auf den Asphalt ist hörbar und spürbar. Sollte das nicht der Fall sein, ist ja alles gut. Harter sind die Wilbers schon, aber das ist auch ein wenig Geschmacksache, ich habe es lieber was harter. Dass die Wilbers Dämpfer wartungsintensiv sind, ist mir neu! Was richtig ist, dass man sie warten kann, sollte es mal zu einem Problem kommen. Bei meiner outlander ging nach 12000 Km ein Fox Dämpfer mit Ölverlust in die Knie. Ein neuer hat mich 800,- € gekostet. Wie gesagt, die Feder im Fox ist eine Verbesserung, die aber nicht über die schwächen des Dämpfers hinwegtäuschen kann.

    Gruß
    Ralf

  5. #15
    Administrator Avatar von Barbarossa
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    Hallo,

    bei einem Fahrsicherheitstraining 2018 hatten wir ähnliche Erfahrungen gemacht: Alle Fahrzeuge mit originalem Fahrwerk setzten bei einer Vollbremsung mit dem Bugspoiler auf! Bei Fahrzeugen, die ein Wilbers-Fahrwerk verbaut hatten, war dieses Problem nicht zu beobachten. Die Reifen und der Stabi spielten beim Bremsen (auf trockenem Untergrund) eine eher untergeordnete Rolle. Hier waren die Federbeine maßgeblich!

    Was die Wartung angeht: Ich hatte schon mal undichte Wilbers-Dämpfer, die einmal zur Reparatur mussten, aber die Fa. Wilbers zeigte sich recht kulant, z.B. wurde die hintere Feder kostenlos getauscht, weil diese durch ausgelaufene Bremsflüssigkeit (optisch) beschädigt wurde. Das war einmal in ca. 100.000 km ... also für viele überhaupt kein Problem!

    Bei meinem RT habe ich aber auf ein Wilbersfahrwerk verzichtet, da mich hier lediglich das Wanken in Kurven gestört hat. Das hat ein H&R Sportstabi erfolgreich kompensiert.

    Gruß,
    Alex
    BADEN - Alles andere ist nur schwimmen!
    Spyder RT LTD - Modell 2021 - Reflexsilber Metallic / Nero

  6. #16
    Senior Avatar von Michaaa
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    Ähm. Die Reifen und der Luftdruck spielen die aller größte Rolle! Wer das nicht weiss, sollte besser zu fuß gehen. Stabi bringt nur beim bremsen in der Kurve etwas. Und dann aber sehr viel!

    Die Wilbers werden gerne undicht. Auch die Verstellung / Ventile gehen gerne mal fest. Daher will Wilbers die Wartung alle 2 Jahre.
    Grüße Micha

  7. #17
    Ryder
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    Salve,
    habe gestern die vorderen Dämpfer meiner F3S zu QRT geschickt.
    Da selbst laut Aussage von Bernd Linster (QRT) das Wilbers für vorne zu hart ist, gehe ich erst mal diesen Weg.
    Bin gespannt wie sie sich dann fährt.
    QRT Stabi und Wilbers hinten (wegen Fahrten zu 2.) sind schon verbaut.

    Gruß
    Thomas

  8. #18
    Ryder Avatar von Spidermike
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    Moin,

    evtl sollte man hier auch noch mal den original Stabi /Koppelstangen mit in die Betrachtung ziehen. Ich bin den Weg erst Stabi /Koppelstangen Tausch und dann die H&R Federn gegangen. Habe im "real Life" 2 mal eine 100 % Vollbremsung gemacht (Habe ein Kampfgewicht im 3-stelligen Bereich). Ich hatte keinen Aufsetzer.

    LG
    Geändert von Spidermike (19.02.2022 um 00:30 Uhr)
    Life is a long song, but the tune ends too soon for us all...

  9. #19
    Ryder
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    Salve,
    16:30 nach Hause gekommen, Dämpfer montiert und um 17 Uhr zur Testfahrt aufgebrochen.
    Sehr geil.
    Stramm aber trotzdem nicht unangenehm wenn man durch ein Schlagloch fährt.
    Das Eintauchen ist jetzt deutlich reduziert und das Kurvenräubern macht extrem Spaß.

    Gruß
    Thomas

  10. #20
    Junior
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    Hallo Spyderer,
    das man sein Fahrzeug optimieren und verschönern kann ist klar. Wenn ich allerdings höre, dass bei der Originalversion des Trikes eine Vollbremsung aus Tempo 100 zu einem Bodenkontakt im Frontbereich führt, dann ist das m.E. nicht akzeptierbar. Das ist doch nun wirklich sicherheitsrelevant. Sollten dann auch noch Unebenheiten auf der Straße sein, fliegt mir ja der ganze Vorbau um die Ohren. So ein gravierendes Problem muß doch eigendlich dem Hersteller gemeldet werden,oder? Man stelle sich vor, das würde beim Auto passieren; na Gute Nacht.

    Grüße aus dem Siegerland von Hermann

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