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Thema: Fahrberichte

  1. #1

    Fahrberichte

    Der erste "Fahrbericht" https://ultimatemotorcycling.com/201...20-fast-facts/

    Da der Bericht kaum Fahreindrücke enthält, erspare ich mir die Übersetzung. Wenigstens die Bilder sind gelungen.

  2. #2
    Novize
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    Und die Dashboard Einheit haut mich wirklich nicht um. Da sieht man wie der Preis zustande kommt.

  3. #3
    Am Dashboard kann es nicht liegen - das F3 Modell 2019 hat das gleiche (4,5 Zoll). Das F3-S Modell 2019 hat ein größeres (7,6 Zoll).

    F3-Cockpit.jpeg

    F3S-Cockpit.png

  4. #4
    Junior
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    das Cockpit wirkt grausam billig... aber vom infogehalt klar und einfach ohne Ablenkung...

  5. #5
    Hallo Lipper,
    verglichen mit dem Dashboard einer RT oder F3-T hast Du natürlich Recht. Aber verglichen mit einem sportlichen Motorrad ist das Dashboard der F3(-S) Standard. Im Sportbereich wirst Du kein Cockpit mit großen Schnickschnack finden. Deswegen in einer F3 / Ryker also vollkommen ausreichend.

  6. #6
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    Sach ich doch. Klar und einfach und ohne Ablenkung.
    Geändert von DerLipper (24.09.2018 um 20:48 Uhr)

  7. #7
    Novize
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    Sieht trotzdem billig aus und zeigt wenig Kontrast. Ich hatte vor dem Spyder eine sportliche MV Agusta, die hatte auch ein Mäusekino, sah aber wesentlich edler aus. Und meine Daytona hat auch ein Cockpit, das klar und einfach und ohne Ablenkung ist. Sieht aber wesentlich übersichtlicher aus. Manchmal ist Fortschritt keine Verbesserung, wenn ich die 2019er Cockpits sehe.

  8. #8
    Der nächste Fahrbericht - diesmal etwas aussagekräftiger http://www.motorcycle.com/manufactur...irst-ride.html

    wie immer meine holprige Übersetzung:

    2019 Can-Am Ryker Review - Erste Ausfahrt
    Einfach zu fahren und jetzt günstiger zu erwerben bei gleichem Spaß

    Can-Ams Spyder Produktlinie von dreirädrigen Fahrzeugen war schon immer ein einfacher Einstieg in den Power-Sport-Markt. Spyder sind unbestritten für Anfänger einfacher zu fahren als Motorräder. Erstens bleiben Trikes bei einem Halt stabil. Zweitens ist die Bedienung anfangs intuitiver als bei einem Motorrad. Auch in einigen Bundesstaaten, Kalifornien ist hier ein Paradebeispiel, ist keine spezielle Lizenz erforderlich, um die Sypder auf einer öffentlichen Straße zu fahren. Es gab jedoch einen Punkt, der eine große Einstiegs-Hürde darstellte - der Preis. Für 2019 bewegen sich die Einstiegspreise für eine Spyder von 15.999 US-Dollar bis 24.599 US-Dollar - das ist sie sicher wert und günstiger als im Jahr 2018. Um eine breitere Gruppe potenzieller Fahrer anzusprechen, benötigte Can-Am eine Möglichkeit, den Einstieg in den Markt zu erleichtern. Hier kommt die Can-Am Ryker mit ihrem Grundpreis von $ 8,499 ins Spiel.

    Um den Ryker der Welt vorzustellen, hat Can-Am die internationale Motorrad-Presse in Los Angeles für einen Tag nach Santa Monica Mountains eingeladen, um uns ein Gefühl dafür zu geben, was diese neue Maschine zu bieten hat, und hier mein erster Eindruck: Er macht verdammt viel Spaß.

    Can-Am hat drei Versionen des Ryker vorgestellt. Zwei basieren auf einem Rotax 600cc Twin ($ 8.499) und einem Rotax 900cc Triple ($ 9.999). Die dritte Variante ist die Ryker Rally Edition (10.999 US-Dollar), die eine 900cc Rotax Triple, eine längere Federung, Off-Road Reifen und einen Unterbodenschutz bietet. Da Can-Am nur die 900cc Ryker zur Verfügung stellte, wird sich mein Bericht darauf beziehen.

    Can-Am gibt den 900er mit 77 PS an. Damit der Ryker einfacher zu fahren ist - sogar einfacher als die halbautomatische 6-Gang Sypder - sorgt ein CVT dafür, dass die Kraft vom Motor zum Hinterrad übertragen wird. Während viele Motorradfahrer ein CVT als Scooter-Getriebe bezeichnen, weiß Can-Am es besser. Die Muttergesellschaft BRP hat eine Menge Erfahrungen mit CVTs in Hochleistungsfahrzeugen - schauen Sie sich einfach ihre Schneemobil- und ATV-Angebote an.

    Mit einer Leistung von 77 PS aus dem Rotax 900 ACE Triple und einem Trockengewicht von 280 kg hat laut Can-Am der Ryker ein ähnliches Leistungsgewicht wie der Spyder F3, der zwar einen stärken Motor hat aber dafür auch 136 kg mehr wiegt. Der ist vergleichbar mit dem Einstiegs-Trike mit 900 cc, der ähnliche Fahrleistungen wie die sportliche Spyder für etwa 6.000 US-Dollar weniger vorweist.

    Für Biker, die an manuelle Schaltgetriebe und getrennte Vorder- und Hinterradbremsen gewöhnt sind, wird der erste Blick auf die Bedienelement des Rykers seltsam anmuten. Außer Griffe und Schalter ist da nichts. Der Gasgriff ist noch bekannt, aber das CVT macht den Kupplungshebel überflüssig. Wie bei seinen Spyder-Brüdern wird der Ryker über ein Fußpedal an der rechten Fußraste gebremst. Auf der linken Seite des Motors, etwas oberhalb der Fußraste, wird einfach über einen Hebel zwischen Vorwärts- und Rückwärtsgang umgeschaltet, sobald man ein Gespür für den ungünstig positionierten Hebel hat. Die Feststellbremse liegt für einen einfachen Zugriff in Höhe des linken Knies des Fahrers.

    Can-Am hat sein Ufit-System weiter verbessert und die Feinabstimmung der Fahrerpositon erleichtert. Die Lenkstange wird einfach durch Lösen eines Hebels und Verschieben der Lenkerstange nach vorne oder hinten über eine Strecke von ca. 5cm eingestellt, dann wird der Hebel durch Herunterdrücken wieder verriegelt. Dieser Vorgang ist so einfach, dass ein Fahrer zwei bevorzugte Lenkerpositionen verwenden kann, eine für die Stadt und eine für längere Autobahnfahrten. Die Fußrasten können über eine Länge von ungefähr 30 cm auf eine ähnlich einfache Weise eingestellt werden. Heben sie einfach die Raste an, schieben sie diese an die gewünschte Stelle und drücken Sie die Fußraste wieder in die verriegelte Position. Da die Positionierung der Fußraste auch den Winkel beeinflusst, in dem der Fuß des Fahrers zum Bremspedal steht, kann dieses auch ohne Werkzeug leicht eingestellt werden, wenn die Fußraste entriegelt ist. Clever und praktisch.

    Wenn das CVT den größten, technischen Unterschied zwischen Ryker und Spyder darstellt, ist die Einarm-Schwinge mit ihrem internen Kardanantrieb die größte, sichtbarste Veränderung. Wie Can-Am es geschafft hat, ein scheinbar teures Feature in solch einem preisgünstigen Fahrzeug einzubauen, ist mir ein Rätsel, aber es verändert radikal das Aussehen des hinteren Teils des Rykers. In ähnlicher Weise erzeugt die Verwendung einer einzelnen Mutter zur Befestigung des jeweiligen Rades ein Premium-Gefühl.

    Das Fahrgefühl der Ryker entspricht bis auf das CVT der Spyder - und das ist gut so. Um mit der Ryker loszufahren, dreht der Fahrer nur am Gasgriff. Das CVT übernimmt den Rest. Erzeugt das abrupte Aufreißen des Gasgriffes beim Anfahren manchmal ein hörbares Geräusch, arbeitet das CVT ansonsten bemerkenswert ruhig. In der Stadt wird der Motor für ein schnelles Ansprechen in seinem optimalen Drehzahlbereich gehalten. Das gleiche gilt, wenn die Straße kurvig wird. Das CVT fühlte sich immer so an, als bewege es sich im optimalen Verhältnis zu der Geschwindigkeit, mit der der Ryker unterwegs ist.

    Der Ryker mit seinem niedrigen Schwerpunkt, der zum Teil auf die Sitzposition des Fahrers im und nicht auf dem Bike zurückzuführen ist, unterstützt das sportliche Kurvenfahren. Klar, wenn sie zu forsch rangehen, wird das Fahrzeug-Stabilisierungssystem eingreifen, aber insgesamt ist das VSS weniger restriktiv als bei den Spyder-Modellen. Wenn sie jedoch eine Kurve zu schnell anfahren, wird der VSS die Bremse am äußeren Vorderrad betätigen. Bleiben sie auf dem Gas, wird die Motorleistung reduziert. Geben sie weiter Gas wird der Ryker untersteuern und ausbrechen.

    Wenn sie aggressiv fahren wollen - kein Problem mit dem Ryker (Original: When it comes time to be a hooligan, the Ryker delivers.). Durch die Wahl des Sportmodus kann das Hinterrad viel länger durchdrehen als bei allen anderen Spyder, die ich zuvor gefahren bin. Wenn der Fahrer während des Durchdrehens des Hinterrades die Bremse betätigt, kann er mit dem Ryker je nach Lust und Laune, ellenlange, qualmende Bunrouts hinlegen. Und genau das habe ich bei meiner Ausfahrt getan.

    Ein weiteres Schlüsselmerkmal des Rykers sind seine einfache Anpassungsmöglichkeiten. Beim Kauf eines Ryker haben Sie die Wahl zwischen drei Farboptionen (Intense Black, Adrenaline Red oder Yellow Shock) für die im Preis enthaltenen Seitenabdeckungen. Die Epic-Serie enthält drei weitere Farben gegen Aufpreis: Carbon Black, Immortal White und Liquid Steel. Zu guter Letzt bietet die Exklusive-Serie sechs zusätzliche Farben, die in begrenzter Anzahl angeboten werden. Diese Auswahl wird alle sechs Monate geändert, was es damit sehr unwahrscheinlich macht, dass die gleiche Farbe mehrmals auf der Straße gesichtet wird. Das ist eine wirklich clevere Idee.

    In meiner kurzen Zeit mit der Ryker fiel mir auf, dass er trotz des drastisch reduzierten Preises die gleiche Verarbeitungsqualität wie die teureren Spyder bietet. Das Styling ist sportlich und die Einarm-Schwinge verleiht dem Ryker eine sportliche Optik, die sich klar von der Spyder-Linie abgrenzt. Die Motorleistung ist ordentlich und das CVT ist gut umgesetzt. Wird es die jüngere Zielgruppe, auf die es abzielt, ansprechen? Wir werden sehen. Der Ryker wird offiziell im ersten Quartal 2019 verfügbar sein.

    Vorteile:
    deutlich reduzierter Preis
    das Ufit-System ermöglicht die schnelle Anpassung der Fahrerposition
    Einfache Personalisierung

    Nachteile:
    der Sportmodus muss erneut bei jedem Start des Motors ausgewählt werden
    kleines Ablagefach
    ungünstig angebrachter Hebel für den Rückwärtsgang

    Bewertung: 83.25%
    Motor 16.0 / 20
    Federung / Handhabung 12.0 / 15
    Getriebe / Kupplung 9.0 / 10
    Bremsen 8.5 / 10
    Instrumente / Bedienelemente 3.5 / 5
    Ergonomie / Komfort 8.75 / 10
    Aussehen / Qualität 8.5 / 10
    "will-ich-haben-Faktor" (Original: Desirability) 8.0 / 10
    Wertigkeit 9.0 / 10
    Gesamtnote 83,25 / 100

  9. #9
    Novize
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    Stramme Leistung die Übersetzung. Gut gemacht. Dafür danke. Macht insgesamt Appetit. Die Einarmschwinge macht mich optisch an. Gabs bisher nur bei hochpreisigen Motorrädern.

  10. #10
    Hallo kairoer,
    danke für die Blumen, aber fairerweise muss ich zugeben, ca. 60% der Arbeit machen Google bzw. DeepL. Ich überarbeite "nur" die maschienelle Übersetzung.

    Ich bin ebenfalls ein Fan der Einarm-Schwinge mit integriertem Kardanantrieb. Wenn dieser technisch sauber implementiert ist, dann sollte sich der Wartungsaufwand in Grenzen halten. Auf jeden Fall besser als der "heulende" und Vibrationen übertragende Riemenantrieb. Nach dem letzten Wechsel des Hinterradreifens heult meiner auch und ich habe zum ersten Mal starke Vibrationen, vor allem in der rechten Fußraste. Der Riemen muss beim nächsten Check neu eingestellt werden - hoffentlich wird es dann besser.

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