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Thema: Vorderes Riemenrad - Eine unendliche Geschichte

  1. #1
    Administrator Avatar von Barbarossa
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    Vorderes Riemenrad - Eine unendliche Geschichte

    Hallo Spyder-Kollegen,

    heute habe ich es mal etwas früher nach Hause geschafft, da dachte ich mir:"Kümmer' dich doch mal eben schnell um das vorderer Riemenrad, dessen Halteschraube sich gelockert hat. Ist ja gleich erledigt ..."

    Gesagt, getan! Ich schieb' also den Spyder aus der Garage in den Hof und fang' an die Verkleidung zu demontieren. Würde vielleicht auch so gehen, aber ohne Verkleidung ist es eben viel einfacher. Der Plan war es, die Halteschraube zu entfernen, das Innengewinde zu säubern und anschließen die Schraube neu zu verkleben. Angefangen hat es laut Plan ... auf dem folgenden Bild kann man gut erkennen, dass der weiße Strich nicht mehr fluchtet, d.h. irgendetwas hat sich also "unerlaubt" verdreht. Der "bräunliche Schmodder" kommt übrigen von der Innenverzahnung des Riemenrads. Das ist eine Mischung aus Öl, Schmutz und Rost ... was hat das an meinem Spyder zu suchen?!



    Soweit, so gut! Nachdem ich den Schmodder entfernt hatte, dreht ich die Schraube raus. Die saß erschreckend locker ... und als ich sie dann in der Hand hielt, kam sie mir merkwürdig vor ... irgendwie so kurz ...



    War doch die dumme S.. einfach abgeschert ... *GRRRR* ... wie konnte dass denn passieren? Jedenfalls nicht beim Lösen der Schraube; das ging ganz leicht und ohne Ruck! Aber was noch viel wichtiger war: Wo war der Rest der Schraube? Der steckte natürlich noch im Innengewinde!

    Kurz und knapp: Leider kann ich (noch) keinen Vollzug vermelden! Ich muss erst noch ein Büchse drehen (lassen), damit ich das Miststück anbohren und ausdrehen kann. Es wird also noch ein paar Tage dauern ... wenn man sonst nix zu tun hat?!

    Gruß,
    Alex
    Geändert von Barbarossa (22.09.2018 um 10:41 Uhr) Grund: Bilder neu verlinkt
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  2. #2
    Mitglied
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    Hallo Alex,

    danke für die Bilder

    LG Ines

  3. #3
    Ryder Avatar von Spyderlarson
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    Hi Alex,

    Wie kann man so ein Riemenrad, ohne eine Sicherungsscheibe befestigen???
    Von den Motorrädern her kenne ich, dass eine flache Scheibe, unter der Schraube / Mutter,
    drunter sitzt und an zwei Seiten umgelegt, verprägt werden, als Schutz! Zusätzlich Schraubensicherung!
    2018 Kauf meines SPYDER‘s RT
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  4. #4
    Administrator Avatar von Barbarossa
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    Bei Muttern kenne ich das auch mit dem Sicherungsblech; bei Schrauben ist das mittlerweile doch eher unüblich? Hier wird i.d.R. geklebt!

    Gruß,
    Alex
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  5. #5
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    Wow das ist ja krass,ich glaube ich muss meine Rt mal ausziehen,so langsam bekomme ich den Drang die Verkleidung zu demontieren.

    Gibts hier ne Anleitung wo man da befindet 2013 anfängt?

    Sorry für OT

  6. #6
    Ryder
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    Danke Alex,
    jetzt kann ich mir ein Bild von der Vorgehensweise machen.

    Gruß,
    Christian

  7. #7
    Senior Avatar von SpeedFlap
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    Abgeschert ohne rauszufallen? Komisch, das. Wieviele Gewindeumdrehungen hat die Schraube noch gegriffen?
    Worauf ich hinaus will... ist der Bruch mitten im Gegengewinde der Welle oder aussen am Rand?
    Und wieviel Gewindelänge fehlt denn, gibts eine Spec der originalen Schraubenlänge?

  8. #8
    Administrator Avatar von Barbarossa
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    Ich versteh's selbst nicht ganz: Als ich das Problem bemerkte, habe ich die Schraube mit einer kurzen Ratsche leicht von Hand angezogen. Anschließend war das Pully bzw. die Schraube wieder fest, d.h. beim Schieben war kein ungewöhnliches Geräusch mehr zu hören.

    Tags darauf habe wollte ich die Schraube entfernen, um das Gewinde zu inspizieren und zu reinigen. Gelöst habe ich Schraube wieder mit der gleichen Ratsche, ohne großen Kraftaufwand. Es gab also kein "knack und ab" Geräusch oder so. Nachdem ich gesehen habe, dass die Schraube abgeschert war, habe ich nach dem Reststück im Sackloch der Welle geschaut. Komischerweise sitzt es direkt am Anfang des Gewindes, ca. 35 mm tief in der Welle drin ==> bei der Schraube handelt es sich ja um eine Schaftschraube (ähnlich DIN 6921) mit einer Schaftlänge von 35 mm und einer Gewindelänge von 30 mm, d.h. das Sackloch hat in den ersten 35 mm kein Gewinde!

    Im jetzigen Zustand kann ich den Schraubenstumpf komplett bis zum Anschlag in das Sackloch stecken - das Gewinde greift überhaupt nicht mehr. Das bedeutet aber auch, dass sich die komplette Schraube anfangs noch mitgedreht hat und dann beim herausschrauben abgeschert ist ... andererseits hätte ich das doch aber merken müssen?! So ein Grobmotoriker bin ich auch wieder nicht ...

    Naja, mal sehen wie's weitergeht ...

    Gruß,
    Alex
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  9. #9
    Novize Avatar von peacer89
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    kannst du nicht ein loch in die schraube bohren und dann mit einem Linksdreher herausschrauben? Anschliessend neues Gewinde (Grösser) rein machen?

  10. #10
    Administrator Avatar von Barbarossa
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    Genau das ist der Plan. Dafür habe ich mir eine Hülse mit einer 3 mm Bohrung anfertigen lassen - damit das Bohrloch exakt in der Mitte ist und der Bohrer nicht "weglaufen" kann:





    Vorgebohrt wird mit einem 3 mm Bohrer, dann auf 5 mm aufgebohrt. Falls das nicht reichen sollte, dann geht's noch bis 6,5 mm - das ist der empfohlene Wert für M12 Schrauben. Bestenfalls kann man das Bruchstück dann einfach ausdrehen. Das Innengewinde müsste völlig heil bleiben!

    Morgen Abend werde ich mich an's Werk machen ...

    Gruß,
    Alex
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