Hallo Leute,
1300 km auf der Uhr und Zeit die ersten Erkenntnisse zum Besten zu geben...
Das Beste zuerst: Es war eine geniale Erfahrung mit Suchtimpuls, sowohl für mich als auch für Sabine (die, die mich komplett macht), als auch für die Tochter (14). Das Grinsen war keinem mehr aus dem Gesicht zu kriegen. Anfangs ungewohnt, fühlten wir uns nach dem Aufsetzen, nach jeder Pause, wohler uns sicherer. Auch Kurven gewannen an Reiz durch ein aktives Gegenlegen. Cooles Cruisen und sportives Landstraßen räubern, alles macht höllisch Spaß... Und mit, nach jedem 100km Sprung, "freigeschaltetem" Drehzahl-Plus wuchs auch die "Liebe" zu dem drehmomentstarken 1300er Rotax Aggregat.
Nach einiger Zeit machten wir Bekanntschaft mit einem Phänomän, das nur zwischen 3800 und 4000 min-1 auftrat, und das auch nur im 5. und 6. Gang, wenn der Drehzaglbereich unter Zug durchquert wird. Zuerst dachte ich, es wäre der Fahrbahnbelag der besonders rauh ist, aber diese deutlichen Vibrationen waren reproduzierbar und auch auf anderem Fahrbahnbelag vernehmbar.
Die Ursache ist der Antriebsriehmen. Normalerweise wird der Antriebsriehmen mit 600 - 700 Nm gespannt. Bei den F3 Modellen ist jedoch der Riehmen ca. 14 cm länger als bei den vorherigen Modellen. Daher ist er anfälliger für Resonanzschwingungen. (Es gibt bereits eine Werkstattanweisung von Bombardier, dass beim Auftreten genau dieser o.g. Vibrationen die Riehmenspannung auf 300 - 400 Nm reduziert werden solle.) Also wurde auch bei meiner die Riehmenspannung entsprechend reduziert. Die Vibrationen in dem Drehzahlbereich sind zwar weg, aber sie treten in abgeschwächter Form in anderen, weiteren Bereichen weiter auf. Was besser ist kann ich noch nicht wirklich sagen, da die Umstellung erst vor wenigen km durchgeführt wurde.
Soviel zu unseren Erfahrungen der ersten Kilometer... Auf jeden Fall freuen wir uns auf die kommenden Touren!!!
Allzeit gute Fahrt, Georg
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