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Thema: Ölverbrauch ??

  1. #31
    Mitglied
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    Da gibt es eigentlich gar nicht viel zu diskutieren; da in der BRP Bedienungsanleitung nicht steht, dass zwingend BRP Öl verwendet werden muss, solange es die entsprechenden Spezifikationen einhält.
    Hier das Zitat aus der Bedienungsanleitung:
    Verwenden Sie BRP XP-S 5W40 Synthetiköl
    (T/N 293 600 039) oder ein
    gleichwertiges Motorradöl
    , dass die
    Anforderungen für API-Service, Klassifikation
    SL, SJ, SH oder SG erfüllt.
    Prüfen Sie immer den API-Serviceaufkleber
    auf demÖlbehälter.
    ZUR BEACHTUNG Um eine Beschädigung
    der Kupplung zu vermeiden,
    verwenden Sie kein Motoröl,
    dass der API-Serviceklassifikation
    SM oder ILSAC GF-4 entspricht.
    Damit kommt es zu Kupplungsschlupf.

    D. h. Motorradöl mit der entsprechenden API Norm wie oben geschrieben (und die sogen. JASO-Norm MA bzw. MA2 die Öle für die Nasskupplung spezifiziert) kann, darf und muss verwendet werden.
    Ich benutze das SHELL ADVANCE 4T AX7 10W-40 (s. a. Alternativteile) welches die v. g. Normen erfüllt.
    5W-40 Öl ist etwas dünnflüssiger, da 5W-40 bedeutet, dass das Öl bei 5°C (W wie Winter) die gleiche Viskosität besitzt, wie bei 40°C.
    Spielt also beim Spyder kaum eine Rolle, da vermutlich kaum einer im Winter fährt.

    Nach meiner Recherche gibt es jedoch kein Autoöl, welches die geforderte API-Norm erfüllt und ebenfalls die Jaso Norm besitzt.

    Daher ganz einfach gutes Motorradöl mit den entsprechenden Normen kaufen (sind eh alle ähnlich teuer) und fertig.
    Aufgrund der BRP Bedienungsanleitung (s.o.) kann es auch an sich keine Probleme bzgl. Gewährleistung geben.

    Gruß

    Josch
    Geändert von Josch (30.08.2013 um 14:20 Uhr)

  2. #32
    Novize
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    In meinen Spyder kommt nur Meguin Racer 10 W 60 (ist das gleiche wie Liqui Moly). Einkaufen sollte man es in Saarlouis bei Toschi Autozubehör (Werksverkauf von Meguin) für die 1 Literflasche habe ich 7,90 € bezahlt.

    Gruß
    Wolfgang

  3. #33
    Ryder Avatar von OlliMK
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    Zitat Zitat von Josch Beitrag anzeigen


    5W-40 Öl ist etwas dünnflüssiger, da 5W-40 bedeutet, dass das Öl bei 5°C (W wie Winter) die gleiche Viskosität besitzt, wie bei 40°C.
    Josch,

    ohne dir zu nahe treten zu wollen: vieles in deinem Beitrag war gut und richtig, aber die Aussage oben bezüglich der Viskosität bei 5° und 40° ist Quatsch.

    Die Einstufungen mit dieser Art der Nomenklatur werden von der Society of Automotive Engineers (SAE) vorgenommen, eine US-amerikanische Gesellschaft, und die sich ergebenden Bezeichnungen haben mit den Einsatztemperaturen außer einer zufälligen Ähnlichkeit der Zahlenwerte nichts zu tun.

    Viskositäts-Kennzahlen mit dem Buchstaben W kennzeichnen Öle, die für den Einsatz im Winter geeignet sind, d.h. ihre Viskosität (Zähflüssigkeit) ist bei niedrigen Temperaturen noch niedrig genug, um unter festgelegten Bedingungen gepumpt werden zu können. Die Einstufungen gehen von SAE 0W bis SAE 25W in 5er-Schritten. Ein SAE 0W kann bei -40°C noch gepumpt werden, ein SAE 25W nur noch herunter bis -15°C.

    Kennzahlen ohne W (Etwa SAE 20, SAE 30 usw.) bezeichnen Sommeröle; hier wird beim Prüfverfahren gemessen, welche Viskosität (gemessen in mm-Quadrat pro Sekunde) bei exakt 100 °C Öltemperatur erreicht wird. Hohe Kennzahlen wie z.B. SAE 60 stehen dabei für hohe Viskosität und umgekehrt. Ein SAE 60 ist also bei entsprechenden Temperaturen immer zähflüssiger als ein SAE 20. Dadurch bleibt auch bei noch höheren Öltemperaturen der Schmierfilm bestehen, während er bei niedrigen SAE-Klassen eher abreißen kann.

    Die heute üblichen Mehrbereichsöle werden mit Einstufungen versehen, aus denen die Winter- wie die Sommer-SAE-Klasse ersichtlich ist. Ein SAE 15W-40, das im Baumarkt noch oft anzutreffen ist, ist also ein Ganzjahresöl, dass bei -25°C gerade noch gepumpt werden kann und dass bei 100°C eine Zähigkeit von 12,5 mm2/s aufweist.

    Die Zahl in der Bezeichnung hat also mit den Außentemperaturen und den davon abhängigen Viskositäten nix zun tun.
    Als Faustregel kann man aber ableiten: je weiter die beiden Zahlen betragsmäßig auseinander liegen, desto größer ist die Temperaturspanne, in der das Öl pumpbar ist und einen Schmierfilm aufbauen und halten kann.

    Der Hersteller / Entwickler eines Motors ist diejenige Partei, die den Bedarf am genauesten ermitteln kann.

    Die SAE-Einstufung - das verstehen auch viele falsch - sagt also ausschließlich etwas über die Viskosität aus. Sonst nichts.

    Andere wichtige Eigenschaften, z.B. Scherstabilität, Korrosionsbeständigkeit, das Vermögen Schmutz zu lösen und zu transportieren und vieles mehr, werden in anderen Normen beschrieben. Das sind die von Josch bereits genannten API- Einstufungen, die JASO-Einstufungen und die europäischen ACEA-Einstufungen.

    Beste Grüße
    OlliMK

  4. #34
    Mitglied
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    Hallo OlliMK,
    Du hast Recht bzgl. der Definition.
    Hab mir das wohl irgendwie falsch gemerkt; hätte das vor dem Schreiben nochmal googeln sollen. Der Satz ist bei dem was ich sagen wollte eh überflüssig bzw. die Schlüsse die ich aus meiner falschen Definition gezogen habe treffen zu und sind damit die relevante Information.
    Gruß
    Josch

  5. #35
    Mitglied Avatar von Micha31
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    Zitat Zitat von OlliMK Beitrag anzeigen
    Josch,

    ohne dir zu nahe treten zu wollen: vieles in deinem Beitrag war gut und richtig, aber die Aussage oben bezüglich der Viskosität bei 5° und 40° ist Quatsch.

    Die Einstufungen mit dieser Art der Nomenklatur werden von der Society of Automotive Engineers (SAE) vorgenommen, eine US-amerikanische Gesellschaft, und die sich ergebenden Bezeichnungen haben mit den Einsatztemperaturen außer einer zufälligen Ähnlichkeit der Zahlenwerte nichts zu tun.

    Viskositäts-Kennzahlen mit dem Buchstaben W kennzeichnen Öle, die für den Einsatz im Winter geeignet sind, d.h. ihre Viskosität (Zähflüssigkeit) ist bei niedrigen Temperaturen noch niedrig genug, um unter festgelegten Bedingungen gepumpt werden zu können. Die Einstufungen gehen von SAE 0W bis SAE 25W in 5er-Schritten. Ein SAE 0W kann bei -40°C noch gepumpt werden, ein SAE 25W nur noch herunter bis -15°C.

    Kennzahlen ohne W (Etwa SAE 20, SAE 30 usw.) bezeichnen Sommeröle; hier wird beim Prüfverfahren gemessen, welche Viskosität (gemessen in mm-Quadrat pro Sekunde) bei exakt 100 °C Öltemperatur erreicht wird. Hohe Kennzahlen wie z.B. SAE 60 stehen dabei für hohe Viskosität und umgekehrt. Ein SAE 60 ist also bei entsprechenden Temperaturen immer zähflüssiger als ein SAE 20. Dadurch bleibt auch bei noch höheren Öltemperaturen der Schmierfilm bestehen, während er bei niedrigen SAE-Klassen eher abreißen kann.

    Die heute üblichen Mehrbereichsöle werden mit Einstufungen versehen, aus denen die Winter- wie die Sommer-SAE-Klasse ersichtlich ist. Ein SAE 15W-40, das im Baumarkt noch oft anzutreffen ist, ist also ein Ganzjahresöl, dass bei -25°C gerade noch gepumpt werden kann und dass bei 100°C eine Zähigkeit von 12,5 mm2/s aufweist.

    Die Zahl in der Bezeichnung hat also mit den Außentemperaturen und den davon abhängigen Viskositäten nix zun tun.
    Als Faustregel kann man aber ableiten: je weiter die beiden Zahlen betragsmäßig auseinander liegen, desto größer ist die Temperaturspanne, in der das Öl pumpbar ist und einen Schmierfilm aufbauen und halten kann.

    Der Hersteller / Entwickler eines Motors ist diejenige Partei, die den Bedarf am genauesten ermitteln kann.

    Die SAE-Einstufung - das verstehen auch viele falsch - sagt also ausschließlich etwas über die Viskosität aus. Sonst nichts.

    Andere wichtige Eigenschaften, z.B. Scherstabilität, Korrosionsbeständigkeit, das Vermögen Schmutz zu lösen und zu transportieren und vieles mehr, werden in anderen Normen beschrieben. Das sind die von Josch bereits genannten API- Einstufungen, die JASO-Einstufungen und die europäischen ACEA-Einstufungen.

    Beste Grüße
    OlliMK
    sehr gut beschrieben, genau so hatten wir das in der berufsschule. da kommen erinnerungen wieder.

    aber nun zurück zum thema, ich bin nocht nicht viel gefahren und werde aber NUR das can am oel nehmen. bei so etwas bin ich sehr eigen, bei der ds habe ich immer castrol genommen.
    also lieber etwas mehr aus geben aber dafür auf der sicheren seite. das gute stück hat so viel geld gekostet, da spare ich doch nun nicht am oel.

  6. #36
    Mentor Avatar von Rainer
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    Hallo zusammen,

    Nach ca. 4000 km Südtirol habe ich wieder einmal den Ölstand geprüft. Kein Verbrauch und das bei 27000 km Laufleistung.

    Der Dreizylinder scheint wirklich ein gelungenes Aggregat zu sein.

    Gruß Rainer

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