erster? offizieller Bremstest enttäuschend
in der heute erschienen "autorevue premium" wird die spyder mit anderen sportwagen verglichen - schreibs euch noch .. erschütternd ist für mich der siebte!! Platz in der
Bremswertung : in 44m 100-0kmh... da sollte BRP und den zubehörlern ordentlich was einfallen
vom fahrzeugkonzept her wäre da sicher deutlich mehr drinnen ..
(beschleunigung auf 100 5,7 sec .. (ist ok)
chris
Re: erster? offizieller Bremstest enttäuschend
Mag vielleicht daran liegen, dass die Bremsen viel eher mit der Autotechnik, als mit der Motorradtechnik verwandt sind. Das ABS zum beispiel ist eindeutig ein Auto-ABS.
Gruß Arnold
Re: erster? offizieller Bremstest enttäuschend
glaub ich nicht..hab das thema gestern noch bei rotax deponiert...
nach fast 10.000 km ist bei meinen vorderbremsen praktisch kein verschleiss feststellbar
an der hinteren "normaler" abrieb an den belägen - die verteilung kann man natürlich über das steuerprogramm verändern - bin gestern sogar am schotter probegebremst und hab dasselbe festgestellt - wenn wirklich 65% vom gewicht vorne liegen - muss das ding auch vorne bremsen - hab mich jetzt für versuche angemeldet - vielleicht wird sie ja auch unstabil
wenn zuviel bremsleistung nach vorne kommt - oder einfach ab werk falsch eingestellt....
..ich hab teilweise sehr wertvolle fracht am beifahrersitz - bin also nicht bereit das so zu akzeptieren -
320kg - 2 x145ervorne 1 x225 hinten - bj 2008... 44m
& das bremsverögen hat garnichts mit dem ABS zu tun
erwarte min 35m - mein 2,5t Bmw Bj 2000 schafft 38m
chris
Re: erster? offizieller Bremstest enttäuschend
Hallo!
Ich bin jetzt auch schon 1200km mit meinem Spyder abgespult und kann das, was Chris sagt nur bestätigen. Die Bremse könnte wesentlich besser zupacken. Ich habe auch das Gefühl, dass zu viel Bremsleistung nach hinten kommt. Die hintere Bremsscheibe ist immer deutlich wärmer, als die Vorderen. Der Abrieb der Bremsbacken ist hinten auch deutlich auf der Felge zu sehen - vorne kaum!
Wie sieht's denn bei den anderen Spyder-Fahrern aus? Seid ihr zufrieden mit eurer Bremse? Evtl. ist es ja kein generelles Problem und tritt nur bei einigen Spydern auf?!?
Gruß
Alex
Re: erster? offizieller Bremstest enttäuschend
Ich kann jetzt keine technische Aussage zur Länge des Bremswegs tätigen, aber "gefühlt" sind mir die Bremsen nicht bissig und schnell genug. Habe oft das Gefühl das die Bremsleistung nicht ausreichen würde wenn es wirklich mal drauf ankommt.
Wie gesagt, nur mein Gefühl....keine harten Fakten.
Re: erster? offizieller Bremstest enttäuschend
ich lass dieses thema nicht auf sich beruhen - ist für mich weitaus wichtiger als beschleunigung oder höchstgeschwindigkeit
.. bei jedem "renntraining" lernt man als erstes - dasss der am schnellsten ist - der die besten bremsen hat (und das stimmt)
.. halt euch am laufenden
chris
Re: erster? offizieller Bremstest enttäuschend
Das Ergebnis des Bremsentests deckt sich mit meinen Eindrücken.
An meinem Spyder habe ich neben größeren Rädern auch größere Bremsscheiben (300 statt 250 mm Durchmesser) montiert, Dosierung und Wirkung der Bremsen haben sich damit deutlich verbessert.
Für die Serienbremsen gibt es eigentlich nur einen Weg zur Verbesserung...andere Bremsbeläge. Entweder erkennt BRP selbst die Notwendigkeit und bietet bessere Beläge an oder wir warten auf Umrüstlösungen der einschlägigen Belaghersteller.
Mit einem Hersteller bin ich in Kontakt, halte euch auf dem Laufenden.
Re: erster? offizieller Bremstest enttäuschend
..muss man beim wechseln der anlage auch das "programm" ändern - also die verteilung des bremsdruckes vorne/hinten ???
vielleicht auch reifen mit mehr grip & abrieb ?
(schick uns bitte details )
& wieviel cash hast du investiert ??
cris junior-ryder
Re: erster? offizieller Bremstest enttäuschend
Hallo Chris,
ich beschäftige mich auch beruflich mit dem Spyder (Zubehörentwicklung) und werde daher, den Forumsregeln entsprechend, keine Details zu unseren Entwicklungen im allgemeinen Teil des Forums nennen.
Re: erster? offizieller Bremstest enttäuschend
Ich kann die Bremsendiskussion nur bedingt nachvollziehen. Ich musste bereits ein paar mal notbremsen und es hat gepasst. Von daher habe ich erstmal nicht so den Bedarf nach schärferen Bremsen gesehen. Ein kürzerer Anhalteweg, also bessere Bremsen sind aber ein Sicherheitsplus, dem ich auch sehr aufgeschlossen gegenüber stehe. Dazu gleich mal ein paar Fragen:
Ist das hier eigentlich nicht eher Meckern auf hohem Niveau? Ich meine, immerhin haben wir ABS an Bord, also schon mal einen Brems-Vorteil gegenüber den Nicht-ABSlern.
Wie stark macht sich der schiere Wechsel der Beläge bemerkbar? Konkret gefragt: wie viel kürzer wird der Bremsweg?
Müsste man in die Rechnung nicht unbedingt auch die Bereifung einbeziehen? Spielt der Grip nicht auch eine wichtige Rolle dabei?
Gruß Arnold