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Marco
11.06.2017, 10:30
Hat jemand Erfahrung mit einer Liethium Starterbatterie ? Oder Frage: wird die im Spyder überhaupt geladen ? Ich fahre eine RS 2008 und bei mir halten die Batterien immer nur 1,5 Jahre. Weiß der Teufel warum.

Spydie71
11.06.2017, 11:10
Moin moin!

Wenn bei deinem Spyder der Akku nach nicht einmal zwei Jahren den Abgang macht, sollte einmal dringend die Ladespannung im Leerlauf bzw. bei erhöhter Drehzahl nachgemessen werden, denn das hört sich so an, als hätte der Laderegler einen Defekt und der Akku wird permanent überladen, was sehr auf die Lebensdauer schlägt.
Die Spannung am Akku sollte bei laufendem Motor nicht über 14,5 V liegen (meist 13,8 - 14,2 V). Liegt sie dauerhaft darüber, wird der Akku überladen (er erwärmt sich dann auch merkbar.).

Lithium-Ionen-Akkus können als Ersatz für Blei-Akkus nur dann verwendet werden, wenn es sich nicht nur um den eigentlichen Akku, sondern um ein "Komplettpaket" handelt, bei dem neben dem Akku auch eine Ladeelektronik nebst Zellenüberwachung eingebaut ist (wird aber ganz normal mit zwei Anschlussklemmen angeschlossen). Das dürfte dann schon mächtig ins Geld gehen...

Li-Ionen-Akkus brauchen ein anderes Ladeverfahren als Blei-Akkus und der Laderegler im "normalen" Kfz ist darauf nicht eingerichtet. Wenn Li-Ionen-Akkus auch nur geringfügig überladen werden, sind sie hinüber.

siehe mal hier: http://www.smarterworld.de/smart-power/batterien/artikel/100504/2/

Bevor du über einen Tausch nachdenkst, solltest du also einmal dringend das Ladesystem prüfen (lassen).

Gruß Jörg

RTSknecht
11.06.2017, 11:30
Wenn bei deinem Spyder der Akku nach nicht einmal zwei Jahren den Abgang macht, sollte einmal dringend die Ladespannung im Leerlauf bzw. bei erhöhter Drehzahl nachgemessen werden, denn das hört sich so an, als hätte der Laderegler einen Defekt und der Akku wird permanent überladen, was sehr auf die Lebensdauer schlägt.
Die Spannung am Akku sollte bei laufendem Motor nicht über 14,5 V liegen (meist 13,8 - 14,2 V). Liegt sie dauerhaft darüber, wird der Akku überladen (er erwärmt sich dann auch merkbar.).




Bevor du über einen Tausch nachdenkst, solltest du also einmal dringend das Ladesystem prüfen (lassen).



Könnte auch eine permanente Unterladung sein z.B. 11,7 - 12.8 Volt ?

Am besten beim Altbewährten Bleisammler (AKKU, Akkumulator) bleiben. Säuredichte messen und Elektrolyt auf Eisenanteil untersuchen gibt Aufschluss über die inneren Dissoziations Vorgänge.

Winni
11.06.2017, 12:10
Schau mal hier da gibts einen Erfahrungbericht:
http://www.spyderforum.de/showthread.php?2501-Blei-oder-Gel-Batterie-vs-Lithium-Ion-Batterie&highlight=lithium+ionen+batterie

Marco
11.06.2017, 12:30
Ok , wo sitzt denn der Laderregler bei der RS ?

Spydie71
11.06.2017, 12:40
Sorry, kann ich dir leider nicht sagen, aber für's erste reicht ja eine Messung am Akku selbst bei laufendem Motor.

Erst wenn sich dann herausstellt, dass die Spannung nicht passt (s.o.), muss man an den Laderegler ran...

Ausgetreten
11.06.2017, 18:38
Hallo

Diagnose Stecker dran und die Software zeigt dir alles an, ist bei den meisten Freundlichen auch kostenlos.

Streetmachine
11.06.2017, 20:20
Punkto Ladespannung von 11,7 bis 12,8 Volt kannst mal gleich knicken! Bei 11,7 Volt Ladespannung wäre die Sättigung der Batterie so Moderat, das beim Losbrechmoment (die erste Kurbelumdrehung wo der Anlasser den höchsten Peaksprom aufnimmt) die Batterie total in ihrer Spannungslage zusammen brechen würde. Also erst mal so wie schon beschrieben die Spannung an der Batterie beim Standgas ermitteln. Wurde diesbezüglich Perfekt erklärt! Wie schauts aus mit deinem Fahrgebrauch; fährst du viel Kurzstrecken z.b. zur Arbeit die unter 10km... Wird deine Batterie über Winter nachgeladen im floatbereich (d.h. ein Ladegerät mit einer I/U Kennlinie was nur die Eigenentladung der Batterie kompensiert). Wichtig hierbei; bei Gelbatterien Floatspannung 13,5-13,8 Volt. Wird diese mit einer höheren Ladespannung permanent geladen, wird sie nicht lange Leben!
Punkto; Lithium Akkus; dort werden Eisenphosphatcellen benutzt die pro Celle mit 3,6 Volt geladen werden. 4 x 3,6Volt = 14,4 Volt, genau was der Generator (Lichtmaschine) in der Spitze abgibt. Allerdings triften die einzelene Spannungen der Zellen sehr und die einzelne Zellenpaare müssen ausbalanciert werden. Zum Verständnis; nicht alle Zellen haben die selbe Spannung. Wenn nun 4 Zellen in Reihe lädst, hat somit eine Zelle Unter- und die andere Überspannung. Das macht soweit nichts, aber wenn die Zellen nun in ihre 100% Sättigung kommen, wird an einige Zellen die Spannung höher wie 3,6 Volt sein und das ist für Lipos tötlich. Brennen wird eine Eisenphosphatcelle nicht, aber sie wird sterben. Darum werden die zu hohe Spannungen bei passiven Balancer in Wärme umgewandelt und bei aktiven Balancer an eine Cellenbank weitergeleitet die Unterspannung hat. Allerdings sind die aktiven Balancer um einiges teurer. Ich halte hiervon nichts, da je älter und vermehrte Ladezyklen die Zellen hinter sich haben um so mehr wird der Balancer tätig werden und somit mehr in Wärme umgewandelt was wiederum heißt das sich die Batterie unnötig erwärmt was schließlich auch wieder Gift für Lipos bedeutet! Dann kommt eines noch hinzu; Lipos werden richtig alt bei einer Lagerungsspannung von 3,3 Volt bei den Eisenphosphat und anderen Lipochemie 3,6 Volt. Nun ist es aber nun mal so, das die Zellen immer zu 100% Sättigung geladen werden. Das lässt diese allerdings gewaltig vorzeitig altern! Modellbauer so wie ich, laden immer erst vor dem Gebrauch auf und entladen darauf zügig und darauf auf ca 50% Sättigung sprich 3,3/3,6 Volt Lagerungsspannung.
Meine beste Erfahrungen ist die empfohlene Batterie seitens von Alex! Die hat eine relativ hohe C Rate sprich gibt höheren Strom gegenüber der Originale​ Batterie die der Freundliche verkauft. Nun lacht nicht, weiß wirklich nicht mehr der Hersteller. Ja, ich werde langsam alt.....
Gruß Micha

RTSknecht
11.06.2017, 23:37
micha, dir trau ich zu, dass du mit dem multimeter im ohmbereich den RI ( innenwiderstand ) eines starterakkus messen wollen würdest.
mir sind auffälligkeiten an ladesteuerkurven und elektrischen speichermedien bekannt.

Streetmachine
12.06.2017, 05:05
Ja den Innenwiderstand messe ich mit meinem Staubsauger!
Manoman....

Spydie71
12.06.2017, 07:03
micha, dir trau ich zu, dass du mit dem multimeter im ohmbereich den RI ( innenwiderstand ) eines starterakkus messen wollen würdest.
mir sind auffälligkeiten an ladesteuerkurven und elektrischen speichermedien bekannt.

Sorry, aber jetzt wird es echt persönlich ...

@RTSknecht: Unterlasse doch bitte mal diese Art der Konversation - dass du scheinbar alles (besser) weißt, im Gegensatz zu den anderen hier im Forum, habe ich schon bemerkt, aber irgendwo ist auch mal eine Grenze...

Marco
12.06.2017, 07:35
Danke Micha für deine ausführliche info.
Ich fahre im Jahr ca. 15000 km ,also nicht wenig und auch das ganze Jahr. Ich zerlege den Spyder und bau ihn wieder zusammen, aber sobald ein Kabel dazwischen ist streck ich die Segel. Von Elektrik hab ich keine Ahnung. Batterie Birnen oder elektrische Bauteile austauschen ist kein Problem aber elektrische Fehler suchen kann ich nicht
Gruß Marco

SpeedFlap
12.06.2017, 20:13
Ja den Innenwiderstand messe ich mit meinem Staubsauger!
Manoman....
-- Impeller? :chuncky:
Modellbauer wie wir kennen sich wirklich gut aus mit Li- Akkus. Ich unterschreibe jedes Wort was oben steht.

HI 33
12.06.2017, 20:27
Sorry, aber jetzt wird es echt persönlich ...

@RTSknecht: Unterlasse doch bitte mal diese Art der Konversation - dass du scheinbar alles (besser) weißt, im Gegensatz zu den anderen hier im Forum, habe ich schon bemerkt, aber irgendwo ist auch mal eine Grenze...

Die Grenze wurde schon lang überschritten !!!
Gruß Hansi

Marco
14.06.2017, 16:34
So, ich hab jetzt mal ein Voltmeter angeschlossen. Folgende Werte hab ich ermittelt.
Im Ruhezustand ohne laufenden Motor 12,5V
Im Standgas 13,1V
bei 3000 U/min 13,5V
bei 5500 U/min 13,5V

Ist das jetzt gut oder schlecht ???
Gruß Marco

RTSknecht
14.06.2017, 16:38
das grenzt fast an der von mir angesprochenen Unterladung.

eigentlich ist das schlecht

Marco
14.06.2017, 16:54
und nu ? Laderegler austauschen ? :sorrow:

Spydie71
14.06.2017, 17:31
Moin moin!

Sorry, aber diese Werte halte ich für absolut OK und keinen Grund, sich Sorgen um einen defekten Laderegler zu machen.

Die 12,5 V im Ruhezustand deuten auf einen gut geladenen Akku hin und 13,5 V bei erhöhter Drehzahl zeigen, dass der Akku geladen wird!

Aus meiner Sicht, liegt der vorzeitige Akku-Tod nicht an einem Defekt am Generator/Laderegler...

Gruß Jörg

RTSknecht
14.06.2017, 17:39
Die 12,5 V im Ruhezustand deuten auf einen gut geladenen Akku hin
da bin ich anderer Meinung


und 13,5 V bei erhöhter Drehzahl zeigen, dass der Akku geladen wird!
aber eben nicht genug

Spydie71
14.06.2017, 17:48
...war ja klar...! :neglected:

Marco
14.06.2017, 17:51
Die Batterie war auch frisch geladen. Wenn ich den Startknopf drücke geht der Wert in der Anzeige kuz auf 11,4V runter

Ausgetreten
14.06.2017, 17:52
Hallo

das sind absolut identische Werte wie Sie in der BUDS vorgegeben werden.

Die 12,5 im Ruhezustand sind etwa 0,6-0,7V zu nieder. Der Ladestrom ist in Ordnung ab 6.000 Umdrehungen sollte das ganze auf 14,1 V ansteigen.

Diese Werte sind absolut in Ordnung, lass dir da nix einreden 👍

Marco
14.06.2017, 18:00
DAAANKE da bin ich erst mal beruhigt :chuncky::welcoming:

Ausgetreten
14.06.2017, 18:05
Hallo Marco

die 11,4 V sind halt etwas wenig, versuch doch mal die Batterie mit einem Erhaltunslader etwas aufzufrischen.

Und dann fährst du mal ca. 50km und misst dann das ganze noch einmal

Spydie71
14.06.2017, 18:14
Ich hatte es so verstanden, dass er beim Starten 11,4 V hat und das wäre doch in Ordnung - die Spannung geht durch den recht hohen Anlasserstrom unter die Nennspannung.

Das kann auch mal unter 10 V gehen, wenn es kalt ist. Wichtig ist, dass die Spannung nach dem Starten über die Nennspannung geht, denn dann geht auf jeden Fall Ladung durch den Generator in den Akku...

Marco
14.06.2017, 18:21
Ja das macht sie, dann ist eigendlich alles im grünen Bereich ( grün-gelb :chuncky:)

Der Monster
15.06.2017, 07:07
Hallo zusammen
Die ladeschlussspannung bei einer 12v Batterie schwankt je nach Typ zwischen 13.8v bis 14.8v. Bei einer ladespannung von 13.5v kann sie nicht voll werden. Das Problem hatte ich bei meinem quad. Ursache war ein verschmorter Stecker der wie ein Wiederstand gewirkt hat.

Gruß

Micha

Spydie71
15.06.2017, 07:28
Moin moin!

Hast schon Recht, dass 13,5 V etwas unter der eigentlichen Ladeschlussspannung liegt (d.h. dass der Akku nicht komplett aufgeladen wird) - das würde aber aus meiner Sicht nicht erklärten, warum die Akkus beim TE nicht einmal zwei Jahre halten.

Zudem sind die Messgeräte, mit denen der Hobby-Schrauber arbeitet i.d.R. Geräte mit einer größeren Messtoleranz, als Profi-Geräte.

Bei einem Fehler von 5% und einem Anzeigewert von 13,5 V haben wir schon einen absoluten Fehler von gut 0,6 V, d.h. die tatsächliche Spannung könnte durchaus im von dir geschilderten "Norm-Bereich" liegen (theoretisch natürlich auch geringer :witless:)

Gruß Jörg

Der Monster
15.06.2017, 08:34
Ist halt ne grenzwertige sache. Da er aber immer Probleme mit der Batterie hat scheint es tatsächlich zu wenig Spannung zu sein. Ich werde nachher mal bei meiner f3 messen was da an ladespannung anliegt. Wäre natürlich besser wenn das jemand macht der Das gleiche Modell fährt. Aber wir werden den Fehler schon finden was auch immer dabei raus kommt :-)

Spydie71
15.06.2017, 08:50
:encouragement:

Dafür haben wir uns ja auch hier zusammengefunden....

Streetmachine
15.06.2017, 08:56
Moin Moin. Eine zu große Messtoleranz ist natürlich blöde! Ein gutes Fluke Messgerät hat schließlich nicht ein jeder.
Die Ruhespannung liegt bei 12,8 Volt und soll natürlich nicht sofort nach der Ladung gemessen werden, da diese erst noch etwas einbrechen wird.
Eine Ermittlung der Batteriekapazität über die gemessene Ruhespannung ist nicht das wahre. Diese sollte über ein Lastwiderstand erfolgen. Dafür gibt es spezielle Mess-Verfahren/Geräte. Jedenfalls gibt es mir keinen Sinn warum bei der oben genannten Ladespannung die Batterie so schnell ihr Geist aufgibt. Eventuell eine Sulfatierung ???

Spydie71
15.06.2017, 09:56
Schon möglich - mein Fachwissen über Akkus ist auch eher rudimentär...:welcoming:

Aber Sulfatierung entsteht doch, wenn ein Akku längere Zeit entladen herumsteht....das ist ja eigentlich auch nicht der Fall, es sei denn, er hätte den Akku beim Überwintern nicht regelmäßig nachgeladen...

Streetmachine
15.06.2017, 10:09
Hatte beruflich so ein Fall das Bleiplatten sulfatiert waren da Ladespannung seitens vom Ladegerät zu niedrig. Allerdings war das eine 24 Volt Anlage (Notstromaggregat) und da lag die Ladespannung bei 25,4 Volt. Das wäre bei bei einem 12 Volt System 12,7 Volt. Das sollte bei 13,5 Volt eigentlich nicht das Thema sein. Was ist wenn der Regler seitens der Lichtmaschine nicht mehr eine saubere Gleichspannung sprich einen Restwelle vom Drehstromgenerator abgibt?

Spydie71
15.06.2017, 12:29
Mmmhh...

Bin kein Kfz-Elektriker, aber ich glaube, dass aus der Lichtmaschine keine sauber geglättete Gleichspannung kommt, sondern immer nur die gleichgerichtete Dreileiter-Wechselspannung mit ihrer Restwelligkeit.

Da viele Ladegeräte ja auch mit "Pulsladung" arbeiten, sollte das eigentlich auch kein Problem sein. Die elektronischen Komponenten im Fahrzeug bringen ihre eigenene Glättung/Stabilisierung mit und für Blinker, Beleuchtung u.dgl. spielt die "Brummspannung" keine Rolle...

Der Monster
15.06.2017, 12:38
So hab mal bei meiner f3 gemessen. Sie ist jetzt 9 Monate alt und denke ich mal völlig in Ordnung. Die Messung habe ich bei einer voll geladenen Batterie gemacht. Deshalb wahrscheinlich relativ hoch.

Zündung aus 12.9 Volt
Zündung an 12.4 Volt
Standgas 14.4 Volt
2500 Umdrehungen 14.6 Volt


Die Werte müßten eigentlich bei einer rs ähnlich sein je nach Batterie Zustand. Bei einem PKW oder quad sind es auch ähnliche Werte. Am besten mal direkt an der lichtmaschiene und am Regler messen. Ansonsten ab in die Werkstatt.

Gruß
Micha

Marco
15.06.2017, 14:55
Da lieg ich mit meinen Werten auf jedenfall drunter. Ich hab die Batterie heute nochmal am Ladegerät gehabt. nach 6 Stunden laden war die Batterie immer noch nicht voll. Ich hab den Ladevorgang abgebrochen und gehe davon aus das die Batterie nicht mehr i.O. ist und ich mir eine Neue kaufen werde. Ich fahr in ein paar Wochen in die Dolomitten und will da nicht stehen bleiben wegen einer defekten Batterie.
Gruß Marco

Der Monster
15.06.2017, 15:09
Laß die lichtmaschiene und den Regler einfach mal in einer Werkstatt durch messen. Nicht das die neue Batterie wieder hops geht. Sollte eigentlich jede kfz Werkstatt hinbekommen.

zampano
23.06.2017, 00:02
Hallo Spyderfahrer,

die Frage war nach einer Litium-Ionen-Batterie im Spyder. Nun ich habe in meinem Spyder RS 08 jetzt den dritten Sommer, demzufolge den 2. Winter eine Li-Io- Batterie verbaut und absolut kein Problem damit gehabt. Die Batterie habe ich seinerzeit über ebay aus Italien bezogen. Hat 169,- Euro gekostet. Die Batterie hat eine eingebaute Regelelektronik. Die Batterieladung beginnt ab einer Spannung von 14 Volt und kann bis max 15Volt betragen. Die Batterie hat zwar nur die halben Ah. (12Ah.) im Gegensatz zur original Batterie, ist aber schnelladefähig und kann mit 30 A geladen werden. Ist dann in 20 Min. voll. Sie hat auch eine größere Ruhespannung (13,6 V). Da läuft auch der Starter viel schneller und das Fahrzeug springt leichter an. Als Ladegerät darf nur ein normales Ladegerät mit IUA Kennlinie verwendet werden. Also keine Pulsladung oder Erhaltungsladung. Im Winter, wenn ich meinen Spyder eingewintert habe, (6Monate) ziehe ich einfach nur die 50A Sicherung unter dem Fahrersitz. Somit ist das Fahrzeug komplett stromlos. Nach der Winterpause stecke ich die Sicherung wieder hinein und starte problemlos das Fahrzeug. Ab und zu drücke ich auf einen Knopf auf der Batterie um den Ladezustand zu prüfen. Immer alles im grünen Bereich. Also bei mir hat sich die Batterie total bewährt.

Gruß aus Wien
Christian

RTSknecht
23.06.2017, 00:52
glaub ich dir gerne dass du kein problem damit hast, weil du dich um deine energiequelle im spyder wie um ein baby kümmerst. für mich als nicht saisonalfahrer komme mit dem klassischen bleiakku das jahr über bestens zurecht.

zampano
23.06.2017, 20:25
Hallo RTSknecht,
das ist nicht ganz richtig mit dem kümmern. Bei mir wird mein Spyder Ende September eingewintert und die Kennzeichen hinterlegt. Anfang Oktober bin ich schon unterwegs nach Thailand. Ich verbringe dort immer meine Winter und komme erst Ende März zurück. Lediglich zu Weihnachten komme ich kurz nach Wien um das Weihnachtsfest und Neujahrsfest mit meiner Familie zu feiern. Am 2.Jänner bin ich dann wieder weg. In der Zeit in der ich da bin wird ein Mal mit einem dünnen Dorn durch das Gitter der Heckverkleidung auf das Testknöpfchen der Batterie gedrückt und die Anzeige (3 Leds grün gelb rot) abgelesen. War immer grün, da die Batterie fast keine Selbstentladung hat und ich den Spyder wie schon gesagt dur ziehen der 50A Sicherung unter dem Sitz stromlos gemacht habe. Anfang April hole ich mir dann wieder die Kennzeichen, drücke die Sicherung hinein und los geht die Saison.
Also wie gesagt, dass ist meine Erfahrung mit einer LiIo-Batterie. Die alte Bleibatterie hat auf diese Weise auch 6 Jahre gehalten. Mal sehen wie lange es die Neue macht. War aber auch nicht teurer als eine Bleibatterie. Hat jedoch nur knapp 1 Kg.

Gruß aus Wien
Christian