Nach der Entscheidung welches Fahrwerk es werden sollte, ging es daran den Einbau des selben zu planen.

Vorne weg genommen: Es ist ein SixMonkeys was zwischenzeitlich unseren Spyder ziert!

Steffen wurde vorab von uns mit Fragen und Mails gelöchert.
Wir erhielten von Ihm freundlicherweise vor der Bestellung Fotos und eine Einbauanleitung per Mail.

Die Einbauanleitung und die Fotos zeigten uns auf, dass wir einen massiven Rückstand in Sachen Hardware ergo Werkzeug hatten.

Als erstes wurde ein schöner Kraftwerk-Werkzeugkoffer angeschafft. Danach folgten ein Drehmomentschlüssel und ein kleiner Wagenheber. – Zum Glück wurde Anfangs Dezember um die Ecke ein Hornbach eröffnet!

Das Fahrwerk hatten wir bestellt und es wurde knapp vor Weihnachten geliefert.

1.Tag:

Mal überlegen wie das ganze Ding da rein soll, wo’s originale jetzt steckt…

Wir entschieden uns dafür mit dem hinteren Federbein zu beginnen.

Zuerst musste die Abdeckung über dem Hinterrad entfernt werden. Diese liess sich gut durch das Lösen der gut sichtbaren Schrauben entfernen. Somit hatten wir freien Zugang zu der oberen Befestigung des hinteren Federbeins.

Als nächstes Stand die Frage im Raum wo man den Wagenheber am Spyder am besten ansetzen könnte.
Wir fanden einen geeigneten Punkt unter dem Rahmen um den Wagenheber zu fixieren und schon ging es los.

Zuerst lösten wir die Schrauben an dem vorhandenen Federbein. Dies erwies sich als etwas schwierig, da am oberen Ende des Original-Federbeines links und rechts der Schraube Kabel gezogen wurden.

Am Ende klappte der Aus- bzw. Einbau ganz gut. Das Ansetzen des Drehmomentschlüssels war auch wieder eine Friemelei sonder Gleichen.

Der Plan sah vor gleich noch die vorderen Federbeine auszutauschen. Der Zugang zu den oberen Schrauben der vorderen Federbeine und die für den Laien unbegreifliche Befestigungen der Abdeckungen machten uns aber zu schaffen.

Der Tag war gelaufen!

Abends setzte Nose alles daran uns Online mit Hinweisen und Dokumenten zu versorgen um uns den weiteren Weg aufzuzeigen. –An dieser Stelle nochmals: Herzlichsten Dank Nose!!


2. Tag :

Wir begannen damit die Abdeckungen zu entfernen. Als erstes wurden die unteren Verkleidungen hinter den Rädern und als nächstes die Verkleidung zwischen Lenker und dem Sitz entfernt . Dann wurden die Windabweiser und die vordere Verkleidung entfernt. Somit waren dann die Schrauben der Federbeine erreichbar.

Der Wagenheber kam wieder zum Einsatz und dann begannen wir mit dem linken Federbein. Zu unserem Erstaunen funktionierte dies reibungslos.
Einzig das Ausfädeln des Originalfederbeines war etwas tricky.
Nachdem das linke Federbein montiert und dem Drehmomentschlüssel angezogen wurde, ging es mit dem rechten weiter.

Verkleidungen wieder anbauen und dann die erste kurze Fahrt durch die Tiefgarage auf den Kehrplatz und wieder zurück.
Erstes Fazit: Die Federbeine sind nicht rausgefallen


Zum Abschluss haben wir noch die neuen Küryakyn Widow-Fussrasten und die Brems- bzw. Feststellbremsabdeckungen angebaut.

->> Fehlen nur noch 4 Stunden trockene Strassen dieses Wochenende um die Einstellungen etwas anzutesten…