Zitat von
Barbarossa
Hallo Frank,
irgendwie stehe ich anscheinend immer noch auf dem Schlauch?! Ich kann mir dieses Blinkverhalten einfach nicht erklären.
Normalerweise ist es ja so: Brennt ein Birnchen durch, so wird dessen Widerstand unendlich groß ==> die Last ist gleich null. Aufgrund der nun verringerten Gesamtleistung fängt der Blinker an, schneller zu blinken.
Beim Spyder sieht es aber so aus, dass er auch bei erhöhter Gesamtleistung schneller blinkt?!
Kannst du mir mal bei Gelegenheit einen gefallen tun: Zieh' mal einen Blinker von der Spannungsversorgung ab und miss den Gesamtwiderstand - also Rizoma-LED-Blinker inkl. der Lastwiderstände. Dieser sollte bei ca. 7 Ohm liegen!
Nochmals kurz zur Theorie: Das Standardbirnchen ist mit 21W angegeben. Bei einer Betriebsspannung von 12V ergibt sich ein Strom von 1,75A. Dies wiederum lässt auf einen Widerstand von 6,86 Ohm schließen.
Die Lastwiderstände, die bei den ganzen LED Blinkern benötigt werden, sind der eigentlichen Last (Blinker) parallel zu schalten, um den Gesamtwiderstand zu senken und damit die Leistung wieder zu erhöhen.
Hier mal ein Beispiel: Viele der LED Blinker werden mit ca. 3W angegeben. P=U*I ==> I = 0,25A @ 12V. Es fließen also nur 0,25A in den LED Blinker. Das Steuergerät erwartet aber einen Strom von 1,75A, d.h. es müssen noch 1,5A in einem Parallelwiderstand "verbraten" werden. R=U/I ==> R=8Ohm.
Da die Rizoma-Blinker aber schon mit 13W angegeben sind, fließt hier schon von Haus aus ein höherer Strom - nämlich ca. 1,1A. Dafür kann jetzt ein größerer Parallelwiderstand gewählt werden. Es sollen ja nur noch 0,65A "verbraten" werden. Rein rechnerisch wären das 18,46Ohm.
Ich würde daher sagen: Wird ein Widerstand von ca. 18-20Ohm dem Rizoma-Blinker parallel geschaltet, müsste es funktionieren!
Gruß
Alex